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Malediven

Eigentlich habe ich noch 4 weitere Nächte in Sri Lanka geplant. Ein Mädchen aus der Gruppe fliegt nach der Tour auf die Malediven, welche nur 1,5h Flugzeit von Sri Lanka entfernt sind. Also buche ich mir spontan einen Flug und fliege von Colombo nach Malé. Der Hinflug mit SriLankan Airlines dauert sogar nur 1 h. Für die Einreise auf die Malediven müsst ihr ein Einreiseformular (https://imuga.immigration.gov.mv/ethd) ausfüllen, welches kostenlos ist. Im Anschluss erhaltet ihr einen QR Code, welchen ich am Flughafen in Colombo vorzeigen musste. Um Euro in Ruufiya (Wärhung Malediven) zu tauschen müsst ihr am Flughafen in Colombo wieder in die Ankunftshalle, da ihr bei Abflug nur Sri Lanka Rupien tauschen könnt. Ebenfalls könnt ihr direkt nach der Zolldecleration bei der Bank of Maledives Geld tauschen. Hier sind mir um die 5€ verloren gegangen. Über mein Hotel Reef Edge Thulusdoo habe ich mir einen Platz in einem Speedboat für 25 USD buchen lassen. Es gibt auch eine lokale Fähre, mit der ihr aber 3 h unterwegs seid, die Fähre kostet nur 3 USD. Sie fährt jeden Tag außer Freitag von Malé nach Thulusdoo um 15 Uhr und von Thulusdoo nach Malé um 07:30 Uhr.

Tag 2

Den Vormittag verbringe ich am Bikini Beach von Thulusdoo. Nur der Bikini Beach und der Dream Beach sind für Touristen gedacht und nur hier dürft ihr im Bikini baden gehen. Der Bikini Beach ist schön allerdings sollte man wissen, dass er teilweise steinig ist und das Wasser etwas trüb. Da Thulusdoo eine Surfer Insel ist habt ihr hier Wellengang. Die Wellen werden durch gebaute Steinwände abgeschwächt. Mit dem Golfcaddy vom Hotel lasse ich mich in die Nähe des Hafens bringen, wo es eine Sandbank gibt. Wunderschön aber die starke Strömung macht es teilweise schwer vom Fleck zu kommen. Schatten gibt es hier auch keinen also nehmt unbedingt Sonnencreme und eine Kopfbedeckung mit.

Um 14:00 Uhr habe ich eine Hai und eine Stachelrochentour gebucht. Es geht 1 h mit dem Schnellboot raus aufs Meer. Vom Boot aus sehe ich schon die Haie, es sind Ammenhaie die schätzungsweise 1,5 m groß sind. Mit etwas Respekt springe ich mit meiner Schnorchelausrüstung ins Wasser. Die Haie werden angefüttert, daher schwimmen innerhalb kürzester Zeit ca. 20 Haie, Rochen und jede Menge Fische um das Boot. Die Haie kommen sehr nah, einer schwimmt nur knapp 1 cm an mir vorbei. Nach 45 Minuten wird mir die Sache dann zu heiß und ich gehe zurück aufs Boot. Ich frage einen Guide, ob hier schon mal ein Unfall passiert ist oder jemand gestorben ist. Er sagt, dass auf seiner Tour noch nie etwas passiert ist aber auf anderen schon. Gestorben wäre niemand aber ein Biss in den Arm wäre schon vorgekommen. Er bezeichnet den Ammenhai als einen nicht aggressiven und eher faulen Hai. Auch wenn es wirklich aussergewöhnlich war die Tiere so nah sehen zu können gehe ich mit gemischten Gefühlen aus dieser Tour und bin froh, dass nichts passiert ist. Die Tour kostet 50 USD und dauert mit Hin und Rückfahrt knapp 3h. Ich habe sie über das Resort gebucht.

Am Abend schauen wir uns den Sonnenuntergang an. Der beste Punkt dafür ist ebenfalls Richtung Hafen an der Sandbank. Die Malediven verabschieden den Tag mit einem Sonnenuntergang der schöner nicht sein könnte.

Sandbank Thulusdoo

Hai Bootstour

Tag 3

Heute habe ich eine Schnorchel und Inseltour gebucht und es geht um 09:00 Uhr aufs Boot. Nach einer kurzen Fahrt ca. 20 Minuten erreichen wir ein Riff. Leider sehen wir hier nicht so viel wie ich gehofft habe. Es gibt jede Menge Fische, einen kleinen Hai und eine Schildkröte. Nach 45 Minuten geht es zurück aufs Boot und wir erreichen nach kurzer Zeit die nächste Einheimische Insel Difushi. Ebenfalls eine kleine Insel mit einem wunderschönen ruhigen Strand. Wir verbringen 2,5 h hier bevor es wieder zurück geht. Auch die Tour kostet 50 USD was ich etwas zu teuer finde, für das was geboten wird. Den restlichen Tag verbringe ich am Bikini Beach. 

Difushi

Tag 4

Mein letzter voller Tag auf den Malediven. Ich verbringe den Tag am Strand. Um 15 Uhr gehe ich die Cola Fabrik auf den Malediven besichtigen. Ein Mitarbeiter an der Rezeption von meinem Hotel arrangiert die Besichtigung für mich und ich werde um 15 Uhr mit dem Golfwagen hingefahren. Die Fabrik gibt es schon seit über 35 Jahre und es handelt sich um einen Franchisenhemer von Coca Cola. In der Fabrik wird Salzwasser zu Trinkwasser gefiltert. Auch die Plastikflaschen werden hier hergestellt. Die Getränke werden nur an die Malediven geliefert und nicht an weitere Inseln. In der Fabrik arbeiten ca 170 Mitarbeiter. Warum der Besitzer ausgerechnet aufs Thulusdoo die Fabrik erbaut hat, obwohl die Infrastruktur nicht die beste ist kann die Mitarbeiterin leider nicht beantworten. 

Tag 5

Am Morgen fahre ich mit dem Fahrrad zum Shark Point. Hier gibt es ein Hausriff an dem ihr schnorcheln könnt und viele Fische seht. Haie habe ich nicht gesehen. Ihr müsst ein bisschen weiter rausschwimmen zu dem Korallenriff. Die restlichen Stunde genieße ich ein letztes Mal am Bikini Beach. Ich habe das Glück und kann bis um 17 Uhr in meinem Zimmer bleiben ohne dass mir eine Gebühr berechnet wird. Mit dem Speedboat geht es um 17:30Uhr zum Flughafen nach Malé für 25 USD. 

Fazit Hotel Reef Edge Thulusdoo: 

Alle Zimmer im Resort haben Meerblick. In der vierten Etage hat man einen schöneren Ausblick als in der Ersten. Mein Zimmer war auf der ersten Etage, was ich persönlich nicht schlimm fand. Das Hotel ist mit seinen 12 Zimmern überschaubar. Die Zimmer sind modern eingerichtet, die Betten sehr bequem, die Zimmer sehr sauber und es fehlt an nichts. Im Preis ist ein Frühstücksbuffet inbegriffen, was sehr lecker und völlig ausreichend ist. Das Hotelpersonal ist extrem hilfsbereit und freundlich. Bei jedem Anliegen war ein Mitarbeiter zur Stelle und es blieb kein Wunsch offen. Ausflüge, Transfer, Late Check-Out, Schnorchelausrüstung, ernsthaftes Interesse wie die Ausflüge gefallen haben, Abholgolfcaddyservice von Anfang bis Ende ein super Aufenthalt. 

Ist Thulusdoo sehenswert?

Thulusdoo ist eine Einheimische Insel und daher auch noch günstiger als andere Inseln mit den Luxusresorts. Auf der Fahrt zum Hotel sehe ich eine große Müllhalde, welche verbrannt wird, denn die maledivischen Inseln haben ein Müllproblem. Hier gibt es keine Müllabfuhr, die sich um die Abholung kümmert, was mir auch ein Mitarbeiter des Hotels bestätigt. Früher gab es eine Insel, auf die alle maledivischen Inseln ihren Müll zum Verbrennen geschickt haben.
Nur am Bikini Beach und Dream Beach darf man als Tourist im Bikini baden, da die Einheimischen Muslime sind. Alkohol gibt es auf Thulusdoo aufgrund der Religion nicht. Der Bikini Beach ist zwar schön, man sollte allerdings wissen, dass er steinig ist und das Wasser etwas trüb. Thulusdoo ist eine Suerferinsel bei der man recht hohe Wellen hat, welche je nach Strandabschnitt durch erbaute Steinwände abgeschwächt werden. Von der Insel aus könnt ihr einige Ausflüge machen. Ihr könnt schnorcheln, auf andere Inseln fahren, euch Tagespässe für Luxusresorts buchen und dort den ganzen Tag entspannen, tauchen, zu Sandbänken fahren, Sonnenuntergänge schauen, es gibt eine Boatbar in der Nähe (nur bei Highseason geöffnet). Die Malediven sind am besten besucht, wenn es in Deutschland kalt wird. Die Insel wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall weiter an Tourismus zunehmen, da während meines Aufenthalts fleißig neue Gebäude gebaut wurden. Meiner Meinung nach ist die Insel eine gute, günstigere Alternative mit ein paar Abstrichen. Dennoch ist es wunderschön denn die Malediven sind die Malediven.

Sonstige Aktivitäten:

  • Surfen/Surfkurse
  • Tauchen
  • Andere Resorts besuchen und nutzen (hier gibt es verschiedene Optionen von 75 USD welche dann nur Lunch beinhalten bis hin zu 220USD All inklusive Pakete)
  • Delfin/Wal Tour (je nach Saison)
  • Mantarochen schnorcheln
  • Boat Bar (nur in der Hauptsaison geöffnet)

Kosten:

  • Malediven Flüge 288€
  • Thulusdoo Reef Edge (4 Nächte) : 364 USD
  • Transport Malé-Thulusdoo Speeboat 25usd
  • Ausflug Haie 50USD
  • Ausflug Schnorcheln 50 USD
  • Transport nach Malé 25 USD

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